Zum Saisonauftakt reiste Einsiedeln in die schöne Manege in Kloten. Einsiedeln – bekannt für das Kloster, die Skischanze, den idyllischen Stausee mit imposanter Staumauer und die geografische Abgeschiedenheit. Nach diesen vier Merkmalen lässt sich das heutige Auftaktspiel passend beschreiben. Folgend soll pro Satz auf die einzelnen Merkmale eingegangen werden.

Satz 1 – das Kloster: Mit christlicher Brüderlichkeit und Nächstenliebe schenkte der VBC SWISS den Einsiedlern Punkt um Punkt. Die Klotener standen wie verschlafene Mönche auf dem Platz und fanden nicht recht ins Spiel, während Einsiedeln ihnen Psalm um Psalm pretigte. So endete der Satz mit 20 zu 25 zu Gunsten von Einsiedeln. Die Klotener glaubten jedoch an eine Besserung. Nicht zuletzt, weil sie sich zuerst finden mussten, da sie nur zu sechst im Kreuzgang des Klosters vertreten waren und noch etwas Einspielzeit benötigten.

Satz 2 – die Skischanze: Zeit, um abzuheben. Endlich war Adrenalin da, die Spieler vom VBC SWISS fühlten sich buchstäblich so, als sässen sie auf der Startbank der Einsiedler Skischanze. Dishan, normalerweise Libero, heute aber Aussenangreifer, erwischte einige perfekte Absprünge und seine Bälle landeten souverän im Feld des Gegners. Überflieger Frederik bewies einmal mehr, wieso er Pilot ist und zeigte wunderschöne Blocks hoch oben in den Lüften. Souverän meisterten die Klotener den Satz Nummer 2 mit 25 zu 20 und sprangen 5 Punkte weiter als Einsiedeln.

Satz 3 – Die Staumauer: Es staute sich ein regelrechter Siegeswille beim VBC SWISS an. Gekonnt platzierten die Flughafenstädter ihre Aufschläge hinter den Sichtblock auf den Einsiedler Schüblig. Eine regelrechte Sichtblock-Staumauer brachte den Gegner zum Verzweifeln und die Annahmen liessen entsprechend zu wünschen übrig. Gleichzeitig blockte die vom VBC SWISS errichtete Staumauer die Angriffe des Gegners weiterhin souverän und so stand es in Satz 3 zum Schluss wohlverdient 25 zu 21.

Satz 4 – Geografische Abgeschiedenheit: Da wo sie herkamen, da wollte sie der VBC SWISS wieder hinschicken. Einsiedeln mag ja ein tolles Kloster, eine imposante Skischanze und einen schönen Stausee haben, aber geografisch befinden sie sich einfach gefühlt am Ende der Welt. Am Ende waren sie dann auch im 4 Satz, denn der VBC SWISS liess nichts anbrennen und gewann mit 25-16.

Die Leistung von SWISS war stark, wenn man bedenkt, dass nur 6 Spieler einsatzfähig waren und auf neuen Positionen spielten. Für eine Standortbestimmung ist es noch zu früh, aber wir sind zufrieden, mit drei verdienten Punkten in die Saison zu starten.

Auuh, Manu

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